Unsere Philosophie
Nun, wie kann man also mit Yoga und Co. ganzheitliche Kräfte zu Gesundung und persönlichen Wachstum entfalten, und zuerst die gesundenden Selbstheilungskräfte? Zu diesem Zweck ist die taoistische Philosophie das theoretische Mittel und die Übungspraxis die BEWEGTE MEDITATION, als das praktische Werkzeug. Empirische Studien ergaben jüngst, dass dieses heilende Potenzial des Yoga, Qigong und Tai Chi Chuan, ebenso die traditionellen Weisheitslehren des Ostens, dem westlichen Denken schlecht zugängig sind, ohne dass ein echtes philosophisches Verständnis entwickelt ist.
Darüberhinaus, und natürlich vorrangig, musssich hier jeder Schüler die höhere geistige Fähigkeit der MEDITATION ausbilden, um das taoistische Gedankengut tatsächlich in einer praktischen Erfahrung adaptieren zu können. Natürlich, transparent, ohne religiöse Rituale, ohne Wünschel-Suggestionen ("Sei ganz im Hier und Jetzt …", usw.), und ohne die Voraussetzung einer Spiritualität oder eines blinden Glaubens, wird in unserer Schule der Unterricht praktiziert. Diese Methode wird auf traditionelle Art (Vinyasa) vermittelt und NICHT durch GUTGEMEINTE AFFIRMATIONEN und UNVORSTELLBARE GLAUBENSSÄTZE. In den körperlichen Übungen steht der Einklang zwischen Atem und Bewegung im Vordergrund, der sich in einem willenlosen und erwartungslosen Geisteszustand einstellen soll. Außerdem werden die eigenen unkonkreten Vorstellungen „metaphysischer“ Zustände (bspw.: „Ich bin ganz in meiner Mitte …“), auf die körperliche Ebene übersetzt, um so dem Schüler zu einem realen sinnlichen Erlebnis zu werden.
Ein tieferes Verständnis abendländischer Philosophie und tibetischer Mystik dient in der Ausbildung (auf unserem modernen ZEN-Weg in der Lebendigen Mystik) der Entwicklung meditativer Fähigkeiten und stößt, durch die Selbstbeobachtung in den körperlichen Übungen, eine wunderliche Art SEELISCHER SELBST-FINDUNG an. Der Schlüssel zu diesen selbstheilenden Wirkungen sind die meditativen Bewegungsübungen, die es ermöglichen, dass Körper- und Geisteskräfte simultan entwickelt werden ist der Weg in die eigenen Innenwelten, zu sich "Selbst". – Also, keine Bewegung ohne meditative Einsicht.
In der Trainingspraxis steht natürlich die Entwicklung der Körperwahrnehmung, als die Verbesserung der SELBST-WAHRNEHMUNG, im Vordergrund. Sie entwickelt eine besondere Körperkontrolle zur Körperbeherrschung. Sie führt letztlich zu einer aufrechten, zentrierten und entspannten Körperhaltung, die sich, wie von Geisterhand auf allen Ebenen (Geist, Körper und Seele) überträgt. Das mystische und genesende Element der taoistischen Körperkünste ist also auch die UNGEAHNTE Personen und PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG, die dem Schüler auf seinem Erkenntnispfad widerfährt; und die man als Motor (ein aus sich drehendes Rad) zu "ganzheitlicher menschlicher Vervollkommnung" bezeichnet könnte; oder moderner geredet: als Weg zur persönlichen Selbstverwirklichung.
Video: "Der 5. Tibeter" therapeutisch